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DIE FLEDERMAUS
(Johann Strau�)
11. August 2003


Glyndebourne Festival Opera




Fotos: © Mike Hoban



Old fashioned

Es ist ein Ambiente des verstaubten Wiener fin de siecle im operett�sen Stil (B�hne: Benoit Dugardyn) mit geschwungener Treppe und Pl�sch.

Darin l�sst Stephen Lawless konventionell, aber ohne All�ren agieren, ganz im Sinne britischen understatements, keine gesellschaftskritische Kraftanstrengung, vielmehr ein ironisches Dokument zur Freude aller Beteiligten.

Unter dem lebhaften Vladimir Jurowski zaubert das London Philharmonic Orchestra muntere Kl�nge aus dem flachen Graben, lassen die Verf�hrungskunst der Strau�-Musik in ihrer Ambivalenz von nachvollziehbarer Volkst�mlichkeit und verbl�ffendem Anspruch lebendig werden!

Das hochkar�tige S�ngerensemble kostet die regieliche Ungezwungenheit weidlich aus, verl�sst sich auf die unwiderstehliche Melodik der Musik: P�r Lindskog schmettert Alfreds Leidenschaft mit skuriller Attit�de, Pamela Armstrong ist eine zickige Rosalinde, trifft den Hungaro-Ton in ihrer gro�en Arie allerdings eher karikierend; Thomas Allens Gabriel kommt gravit�tisch her, Hakan Hagegards Falke ist eine Nummer zu seri�s, zeigt aber, dass seine Stimme noch �ber hinreichende power verf�gt; Artur Korns Frank bleibt chargierend, und Lyoba Petrova l�sst ihrer sch�nen Stimme als Adele freien Lauf. Udo Samel gibt den Frosch mit einer geradezu hymnischen hommage an den Champagner - zur Freude des noblen Publikums, das den Edeltrank in der animierenden Gartenlandschaft ausgiebig genie�t. (frs)

 

POINTS OF HONOR

Musik

Gesang

Regie

Bühne

Publikum

Chat-Faktor


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