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Fotos: © Mike Hoban |
Old fashioned
Es ist ein Ambiente des verstaubten Wiener fin de siecle im operett�sen
Stil (B�hne: Benoit Dugardyn) mit geschwungener Treppe und Pl�sch.
Darin l�sst Stephen Lawless konventionell, aber ohne All�ren agieren,
ganz im Sinne britischen understatements, keine gesellschaftskritische
Kraftanstrengung, vielmehr ein ironisches Dokument zur Freude aller Beteiligten.
Unter dem lebhaften Vladimir Jurowski zaubert das London Philharmonic
Orchestra muntere Kl�nge aus dem flachen Graben, lassen die Verf�hrungskunst
der Strau�-Musik in ihrer Ambivalenz von nachvollziehbarer Volkst�mlichkeit
und verbl�ffendem Anspruch lebendig werden!
Das hochkar�tige S�ngerensemble kostet die regieliche Ungezwungenheit
weidlich aus, verl�sst sich auf die unwiderstehliche Melodik der Musik:
P�r Lindskog schmettert Alfreds Leidenschaft mit skuriller Attit�de, Pamela
Armstrong ist eine zickige Rosalinde, trifft den Hungaro-Ton in ihrer
gro�en Arie allerdings eher karikierend; Thomas Allens Gabriel kommt gravit�tisch
her, Hakan Hagegards Falke ist eine Nummer zu seri�s, zeigt aber, dass
seine Stimme noch �ber hinreichende power verf�gt; Artur Korns Frank bleibt
chargierend, und Lyoba Petrova l�sst ihrer sch�nen Stimme als Adele freien
Lauf. Udo Samel gibt den Frosch mit einer geradezu hymnischen hommage
an den Champagner - zur Freude des noblen Publikums, das den Edeltrank
in der animierenden Gartenlandschaft ausgiebig genie�t. (frs)
Musik |
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Gesang |
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Regie |
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Bühne |
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Publikum |
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