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Fotos: © Mike Hoban |
Lebens�ngste als Entertainment
Peter Sellars �sthetisiert H�ndels Oratorium als Opfergang Theodoras im
r�mischen Machtkampf um religi�se Vorherrschaft mit m�rtyrerhafter Selbstopferung
f�r die Glaubenssicherheit. Das ger�t im artifiziellen B�hnenbild von
Georg Tsypin zur ernst-unterhaltenden Demonstration souver�ner Beherrschung
der Mittel opulenten Entertainments: luzide antike Riesenglasgef��e beherrschen
die breite B�hne, gemahnen monstr�s an kulturelle Ewigkeitswerte, sind
Hintergrund und Assoziationsfl�chen f�r subtile innere Vorg�nge.
Das fulminante Orchestra of the Age of Enlightenment interpretiert unter
dem pr�zisen Harry Bicket einen dramatisch-lyrischen H�ndel; es wird intensiv
nachvollziehbar, was H�ndels Musik zu seiner Londoner Zeit so unwiderstehlich
und zum kommerziellen Erfolg machte.
Faszinierender Star des Abends ist Lorraine Hunt Lieberson als Priesterin
Irene - ihr Mezzo ist von mirakul�sem Ebenma�, glamour�s in den forte-Passagen,
tiefgr�ndig in der Mittellage, ohne Makel in den H�hen, voller bedeckter
Leidenschaft. Susan Gritton macht in Vertretung der indisponierten Lisa
Mile als Theodora einen prima job, gibt der M�rtyrerin s�ngerische Statur
mit vielen emotionalen Facetten. Mit Jonathan Best (Valens), Robin Blaze
(Didymus) und Jeremy Ovenden (Septimus) sind Glyndebourne hochkar�tige
Spezialisten perfekten H�ndel-Gesangs zu h�ren.
Outstanding singing, beautiful music, much entertainment on stage, not
really bothered by serve problems: Das repr�sentativ-selbstdarstellerische
Publikum in Glyndebournes G�rten hat Grund zur Zufriedenheit. Der Anteil
ernsthafter Opern-Freaks kann sich dem Eindruck perfekter performance
nicht entziehen. That's Glyndebourne. (frs)
Musik |
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Gesang |
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Regie |
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Bühne |
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Publikum |
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Chat-Faktor |
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