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Fotos: © Marco Borggreve |
Metaphorisch
Ein au�ergew�hnlich brillantes Solisten-Ensemble vermittelt einen Kosmos
extremer Gef�hle: lodernder Hass, gl�hende Liebe, ma�lose Wut, grenzenlose
Brutalit�t. Sarah Fox ist eine hin- und hergerissene Arianna mit einem
Sopran von weicher Einschmeichelung bis zum dramatischen Ausbruch, Markus
Sch�fers Alceste beeindruckt durch emotionale Phrasierungskunst, Christianne
Stotijn verleiht der Carilda ergreifende Statur, und Sarah Fox spielt
und singt einen fulminanten Teseo auf sensationellem Niveau. Thomas Oliemans
bringt einen statisch-sonoren Minos und Cecile van de Sant brilliert als
Tauride.
Dazu gibt die kompetente Musica ad Rhenum mit vorz�glichen Instrumentalisten
unter dem agilen Jed Wentz einen beispielhaften Eindruck der emotionalen
Lebendigkeit H�ndelscher Musik.
Stephen Langridge (Regie) setzt auf die explosive Kraft der Emotionen,
positioniert die handelnden Personen in Extrempositionen, vertraut auf
die Kraft des Singens.
Die karge B�hne wird beherrscht vom dr�uenden Stierkopf: George Songlides
demonstriert die hohe Kunst der Metapher, zerst�rt die musikalischen Emotionen
nicht durch �berfl�ssige Dekorationen, vermittelt die signifikanten Ikonen
der Mythologie.
Im geradezu berauschenden Speelhuis Helmonds - sechseckig mit Zeltdecke
und Podiumsb�hne - versammeln sich nur wenige Zuh�rer (das entspricht
wohl dem seltenen Opern-Angebot in der ansonsten kulturell-aktiven Kleinstadt),
aber die sind dreieinhalb Stunden lang hingerissen von B�hne, Gesang und
Musik. FRS
Musik |
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Gesang |
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Regie |
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Bühne |
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Publikum |
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Chat-Faktor |
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