

"Die 'Walküre' wäre
doch etwas ganz besonderes"
Margareta Dellefors Bladini
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Ein Gespräch mit Margareta
Dellefors Bladini, Gründerin und künstlerische Beraterin von
Dalhalla
Warum "Dalhalla"? "Walhalla" ist doch eigentlich ein schrecklicher
Ort, dem Untergang geweiht!
"Dalhalla" ist abgeleitet von unserer Landschaft "Dalarna". Und nat�rlich
hat dieser Ort auch f�r mich Assoziationen mit Wagners "Walhalla".
Welche Bedeutung hat Wagner f�r Ihr Konzept? Doch nicht etwa "Bayreuth
des Nordens"?!
Wagner hat keine besondere Bedeutung f�r mein Konzept - au�er dass dieser
Ort sehr gut f�r die meisten von Wagners Opern geeignet ist. Die Spielst�tte
ist aber auch ausgezeichnet oder zumindest �hnlich gut prädestiniert
f�r andere große Opern, wie zum Beispiel "Aida" (diese Oper zeigen
wir im n�chsten Jahr), "Nabucco" (wurde schon gespielt) und Turandot (wurde
ebenfalls gespielt). Ich glaube jedoch, man kann nur schwer einen besseren
Ort f�r den "Ring des Nibelungen" finden. Aber wir haben nur wenige oder
gar keine finanziellen M�glichkeiten, den "Ring" jetzt zu realisieren.
Ein Sponsor vielleicht? Die "Walk�re" auf all diesen Bergen w�re doch
etwas ganz besonderes!
Welche k�nstlerischen Perspektiven entwickeln Sie f�r Dalhalla? Und:
Wird es eigene Produktionen geben?
Unsere Perspektive f�r die n�chsten Jahre ist nat�rlich abh�ngig von unserer
wirtschaftlichen Situation, die ungl�cklicherweise sehr eingeschr�nkt
ist. Darum wird Dalhalla in n�herer Zukunft zu einer Arena werden, in
der wir Produktionen von anderen Operninstitutionen willkommen hei�en
k�nnen. Und es freut mich einfach, dass so viele Opernh�user ein gro�es
Interesse daran haben zu uns zu kommen. Mein gr��ter Wunsch ist nat�rlich,
dass wir so hohe Zusch�sse bekommen, dass wir auch eigene Produktionen
pr�sentieren k�nnen, zum Beispiel alle zwei Jahre.
Das Gespräch führte Opernnetz-Herausgeber Franz R. Stuke
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