

Promotion für modernes Musiktheater
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Mit der Akademie Musiktheater Heute
werden erstmals potentielle Talente au�erhalb des konkreten B�hnengeschehens
und der konkreten s�ngerischen und instrumentalen Praxis gef�rdert: Regisseure,
Dirigenten, Theaterleiter, Dramaturgen wurden als Stipendiaten einer gro�z�gig
ausgestatteten Akademie unterst�tzt. Sie erhalten Gelegenheiten zur Teilnahme
an Kolloquien, zu Besuchen von Festivals, zu intensiven Kontakten mit
f�hrenden Musiktheater-Repr�sentanten, zur Pr�sentation eigener Arbeiten
in der �ffentlichkeit.
Die ersten 15 Stipendiaten - u.a. ein Solorepetitor in Gelsenkirchen,
eine Disponentin in Essen, ein �ffentlichkeitsarbeiter aus Freiburg -
wurden von einem prominent besetzten Kuratorium (u.a. Heiner Goebbels,
Ioan Holender, Peter Jonas, Peter Konwitschny, Christoph Marthaler, Franz
Xaver Ohnesorg, Udo Zimmermann) ausgew�hlt und auf einer repr�sentativen
Feier vorgestellt.
Gerard Mortier - Intendant der Ruhr-Triennale - hielt die leicht distanzierte
Laudatio zur Zukunft des Modernen Musiktheaters, Ziel: Sensibilisierung
f�r Gef�hle. Titus Engel dirigierte Benjamin Schweitzers "sp�tes Fr�h"
mit der Klangwerkstatt Karlsruhe, Katrin Engelhardt spielte hochvirtuos
Adriana H�lszyks "H�rfenster f�r Franz Liszt" an zwei Pianos in Anwesenheit
der Komponistin.
Die dichte Veranstaltung im Atrium der Deutschen Bank Unter den Linden
weckt begr�ndete Hoffnungen: Es geht voran mit dem Verst�ndnis f�r die
komplexen Zusammenh�nge des modernen Musiktheaters. Es steht au�er Zweifel,
dass hier ein nachhaltiges Projekt eindrucksvoll startete, offen f�r die
Vielfalt von Aufgaben inmitten des Theaters und der Musik.
Alle Musiktheater-Fans k�nnen sich freuen und die weiteren Aktivit�ten
durchaus aktiv begleiten. Bis zum 31. Mai 2002 k�nnen Bewerbungen eingehen
(www.musiktheater-heute.org).
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