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Fakten zur Aufführung 

DIE HOCHZEIT DES FIGARO
(Wolfgang A. Mozart)
12. Februar 2002

Komische Oper Berlin

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VON GESTERN

Mit der Leidenschaft einer Bahnschranke verl�uft der erste Akt von Harry Kupfers Alt-Inszenierung (1986), noch beeintr�chtigt durch eine �berholte "Botschaft" (als ginge es klassenk�mpferisch um die Absetzung des Adels) und eine verquere Auffassung von Humor.

Dazu eine farblos-realistisch langweilige B�hne von Reinhard Heinrich und ein Orchester, dem Hans E. Zimmer partout kein Tempo abfordern wollte.

Das alles ist ein Anschlag auf Mozarts Ingenium und auf die beteiligten Solisten - die sich dann aber im zweiten Akt um Wiederbelebung bem�hen: Stefan Heidemann (Figaro), Christiane Oertel (Cherubino), Roger Smeets (Graf) und Miranda von Kralingen (Gr�fin) rei�en auch das lahme Orchester mit; doch Brigitte Cellers Susanne spielt eher mit, als dass sie zur quirligen Antreiberin wird.

Unter den Besuchern in der Komischen Oper �berwiegen die touristisch Motivierten, verdr�ngen das treue Stammpublikum, ver�ndern die Atmosph�re: Weniger emphatische Ausstrahlung als blo�er Wunsch nach unterhaltendem Service. Keine erfreuliche Entwicklung! (frs)