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Fakten zur Aufführung 

MACBETH
(Guiseppe Verdi)
7. M�rz 2001

Staatsoper Unter den Linden Berlin

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DER IDEALE VERDI

Sensible Dynamik, dramatische Tempo-Variationen und bedeutungsvolle Pausen mit geradezu idealer S�nger-Kooperation kennzeichnen Michael Gielens Leitung der Berliner Staatskapelle bei Verdis "Macbeth" - verbunden mit einer �sthetisch anspruchsvollen Differenzierung der Instrumenten-Gruppen und -Solisten.
Valeri Alexejev demonstriert einen kraftvoll schwingenden Bariton mit fulminanter Klangsch�nheit, aber auch mit intonationssicherer Emotionalit�t, die die von Grund auf verlorene Position Macbeths permanent intensiv ermittelt. Wohl kalkuliert geht Cynthia Lawrence die Lady an, steigert die Intensit�t in der Wahnsinnsarie ins Invers-gewandte und bewegt mit stilisierter K�rperlichkeit.
Peter Mussbachs Regie betont die abgehobene hoffnungslose Individualit�t der Protagonisten, indem er die Hexen und das Volk lemurenhaft maskiert agieren l�sst - auf einer eindrucksvoll requisitenfreien B�hne mit zwei H�gelwellen von Erich Wonder mit au�erordentlichen impressiven Lichteffekten von Franz Peter David. Die "moira" ist am Ende bestimmend, Malcolm und Macduff kujonieren das Volk wie vordem der unbegriffene Macbeth.
Das Publikum - hertogen zusammengesetzt aus Neugierigen, Connaisseurs, Alt-Abonnenten, Touris und viel Jugend - applaudiert heftig und in den Pr�ferenzen korrekt: Alexejev, Gielen, Lawrence. (frs)