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Fakten zur Aufführung 

SAUL
(Georg Friedrich H�ndel)
11. April 2001

Komische Oper Berlin

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DIDAKTIK

H�ndels Saul - der Triumph des proletarischen David als volksverbundenem Helden - ist eine typische Produktion der Komischen Oper in der Nachfolge des realistischen Musiktheaters Walter Felsensteins.
Anthony Pilavachi inszeniert in der zweigeteilten B�hne Dieter Richters (oben die M�chtigen, unten das Volk) das didaktische Drama um die demokratische Problematik der Herrschaft. Die vortrefflichen "Kollektive" Orchester und Chor bestimmen das Geschehen, H�ndel unter Leitung Alan Hackers temporeich pr�sentierend, den plebiszit�ren Druck intensiv vermittelnd (Chorleitung Peter Wodner).
Der eher vage Saul Johannes Schmidts hat im David Jochen Kowalskis einen fulminant-unsicheren Gegenspieler und mit den T�chtern Merab und Michal (Romelia Lichtenstein und Marcela de Loa) zwei divergierende weibliche Gegenspielerinnen.
Die Auff�hrung wirkt eigent�mlich leblos, der "singende Mensch" (Felsenstein) bleibt au�en vor, und dem Publikum fehlt der revolution�re Furor. (frs)