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Fakten zur Aufführung 

LA CENERENTOLA
(Gioacchino Rossini)
24. M�rz 2001 (Premiere)

Theater Bielefeld

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FANTASTIC!

Kein altmodisches M�rchen, statt dessen ein postmodern-quirliges Fantasy-Opus: so machte Wolfram Mehrings Regie und Roberto Rosellos Illusuionsraum aus Rossinis "Cenerentola" ein Zaubertheater im cyber-space. Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung finden sich wieder im absurden Wahnsinn des stilisierten Konstrukts der Suche nach dem Prinzen.
Die hoch anspruchsvolle Bielefelder Oper bietet dazu ein Ensemble von gro�er Klasse. Mit Silvia Hablowitz und Cornelie Isenb�rger agieren Tisbe und Clorinda als stimmvirtuose Zicken; Alexander Marco-Buhrmester ist ein souver�ner Dandini, Hans Griepentrog ein sonorer Alidoro und Andrew Murphy der b�se Stiefvater Don Magnifico mit volumin�sem Bassbariton. Die verfolgte Unschuld Angelina - verh�hnt als "Aschenputtel" - gibt die optisch und stimmlich hinrei�ende Mojca Vedernjak; wie sich die junge slowenische S�ngerin in Bielefeld entwickelt hat, das verspricht eine Traumkarriere! Und als Rossini-S�nger par excellence ist mit fulminanten "Koloraturen", bombensicherer Intonation und strahlendem Finish Emilio Ruggerio zu erleben. Bielefelds Ensemble bewegt sich auf international h�chstem Niveau.
Dazu vermittelt der kongeniale Dirk Kaftan mit dem Philharmonischen Orchester Bielefeld keinen Spa�-Rossini, sondern eine �u�erst ideenreiche musikalische Sprache unter souver�ner Pr�sentation der M�glichkeiten des Orchesterapparats.
Oper als totales Kommunikationsangebot von Drama, Gesang, Musik und Optik: in Bielefeld wird das zum rauschenden Erfolg - vom enthusiastischen Publikum langanhaltend emphorisch gefeiert. (frs)