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THEATER HINTERGRÜNDIG
Die "Geradebiegung der Ring-Parabel"
spielt in der absurden Zukunft der unsterblichen Designer-Menschheit ohne
bekannte Selbstverst�ndlichkeiten: intensives Zuschauen und Zuh�ren ist
angesagt, das Publikum im Prinz Regent folgt fasziniert-verst�rt, nimmt
Sprachwitz und Handlungspointen begierig auf. Sibylle Broll-Papes Regie
vertraut der austro-subversiven Hintergr�ndigkeit der Konstellationen
Fanzobels (im Gefolge �d�n von Horvaths, Thomas Bernhardts und Phettwei�')
einem multifunktionalen "H�uschen" auf der kleinen B�hne und ironisch-gesignten
Kost�m-Attrappen.
Die sparsam-pointierenden Musikeinlagen Eckard Koltermanns orientieren
sich mit Kontrabass und Vokalisen an Henzes Diktum: Wenn's schrecklich
wird, kommt Volksmusik.
Das muntere Ensemble braucht Zeit, um den Ton Franzobels zu treffen, l�uft
aber im Finale zu gro�er Form auf! (frs)
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