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FABEL-HAFT
Fabrice Ballon vermittelt mit der
agilen Chemnitzer Robert-Schumann-Phiolharmonie einen zun�chst verbl�ffend
"soften" Orchesterklang, interpretiert aber Janaceks Bem�hen um "naturnahe"
musikalische Realit�t in Vollendung!
Jana B�chner ist das F�chslein: ungemein beweglich, anr�hrend in ihrer
aggressiven Hilflosigkeit, stimmlich bewegend. Das kompetente Ensemble
der innovationsfreudigen Chemnitzer Oper �berzeugt darstellerisch und
musikalisch.
Sabine Sterken inszeniert eine Fabel: �u�erst menschlich, ideenreich Assoziationen
freisetzend, emotional nachvollziehbar als Metapher menschlichen "Gl�cks
des L�chelns" bei aller Melancholie.
B�hne und Kost�me Martin Rupprechts bestechen durch Liebe zum Detail,
kommunizieren durch plakative Bilder die Gr��enverh�ltnisse von Fabel-Natur
und einbrechender st�render Realit�t, vermitteln Sympathie f�r die Schicksale
von Mensch und Tier.
In Chemnitz findet ein sympathisches Publikum in der Oper sein Zuhause:
die melancholische Resignation der Widerspr�che um Mensch und Natur wird
als zauberhafte Pastorale rezipiert und mit intensiver Anteilnahme angenommen.
(frs)
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