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Fakten zur Aufführung 

ZAR UND ZIMMERMANN
(Albert Lortzing)
24. November 2001

Landestheater Detmold

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WELTGESCHICHTE ALS MODELL

Die Inszenierungsidee Steffen Kaisers greift Vorstellungen der Dekonstruktion auf: aus Lortzings Komischer Oper wird ein ironisches Spiel mit Versatzst�cken kleinb�rgerlicher Historien-Missverst�ndnisse. Verbl�ffend die Idee, Peter beim Bau von Schiffsmodellen zu erleben und mit den Zareninsignien spielen zu lassen (B�hne: Michael Engel), dazu phantasievolle Kost�me (Angela C. Schuett).

Mit Ulf Bunde ist ein junger van Bett zu erleben, Figur eines Ballett�nzers, leichter Bass, stimmsch�n und kraftvoll, ausdrucksstark: Respekt! Ebenfalls jung und voller Elan Ulbrich Zippelius, der das spielfreudige Orchester nach anf�nglichen Abstimmungsproblemen zu konzentriert-lebhaftem Spiel animiert.

Das Detmolder Haus ist ausverkauft, das Publikum jubelt. Ein "Detmolder Stil" scheint sich zu entwickeln: selbstbewusster Umgang mit beliebten Werken, leichte Ironie, junge Akteure, R�cksicht auf traditionelle Publikumserwartungen, ohne die k�nstlerische Autonomie zu verraten. Offenbar ein Erfolgsrezept. (frs)