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Fakten zur Aufführung 

ANDREA CH�NIER
(Umberto Giordano)
5. Mai 2002 (Premiere)

Theater Dortmund

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REVOLUTION

Zu Zeiten revolution�rer Gewalt findet Liebe ihre Erf�llung nur im Tod. F�r das gewaltige Drama um den Dichter Ch�nier, die Prinzessin Maddalena und den Ur-Revolution�r G�rard hat Anna Siegrot eine ebenso dramatische B�hne gebaut, mit mehreren gestaffelten Ebenen, getrennt durch transparente Vorh�nge: permanente Spannung lastet auf Darstellern und Publikum.

Die Regie Roman Hovenbitzers nutzt die Handlungsfl�chen, spielt mit revolution�ren Symbolen, gibt vor allem Chor und Solisten Chancen zu grandiosen Auftritten.

Andreas Becker gibt einen "furchtbaren Richter", Johanna Schoppa eine leidenschaftliche Bersi, Sven Ehrke einen gl�ubig-fanatischen Sansculotten, Thomas Mehnert einen hingebungsvollen Freund, Hannes Brock einen brutalen Spitzel - �berstrahlt wird das Ensemble durch die drei "Stars" des Abends: Daniela Nedialkova beherrscht vor allem die ekstatischen Ausbr�che mit enormer Verve, Karoly Szilagyi st�rzt sich mit enormer Power in die brausenden Emotionen des hin- und hergerissenen G�rard - und Wolfgang Millgramm vertritt die Tradition italienischer Tenorfaszination in hinrei�ender Perfektion.

Standing Ovations f�r die Solisten, viel Beifall f�r das Regieteam, leichtes Missfallen f�r Axel Kober und das allzu bombastisch donnernde Philharmonische Orchester - letztendlich Begeisterung pur als Dank f�r einen opulenten Opernabend. (frs)