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Fakten zur Aufführung 

DON GIOVANNI
(Wolfgang A. Mozart)
15. Dezember 2002 (Premiere)

Theater Dortmund

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LA VIE EN ROSE

Es ist zu sch�n um wahr zu sein, ein volles Haus in Dortmund, ein animiertes Publikum, ein erstklassige Inszenierung, voll engagierte S�nger - standing ovations! In Dortmund findet die Oper wieder Zustimmung.

Beverly Blankenship stellt die Rose als durchg�ngiges Symbol in den Mittelpunkt ihrer temporeich-differenzierten Inszenierung: verf�hrerisch und gef�hrlich.

Die assoziationsreiche B�hne von John Lloyd Davies verzaubert durch Farbmagie in Rot, bietet eine F�lle von Verweisen zur eigenen Realit�tskonstruktion durch die Zuschauer.

Arthur Fagen l�sst - bei aller Sensibilit�t f�r Mozarts lyrische Doppelb�digkeit - das Philharmonische Orchester Dortmund die krasse Realit�t des Geschehens interpretieren.

Schlie�endlich wird - plausible Regie-Idee hin, magisches B�hnenbild und aufregende Musik her - die Auff�hrung zum Triumph der S�nger(darsteller): Wann gab es je einen so virtuosen Giovanni wie Karl-Heinz Lehner? Werner von Mechelens Leporello gelingt als opportunistischer Schlawiner, Christoph Stegemann und Heike Susanne Daum sind nicht nur die �blichen Klischeebilder, ihre Masetto und Zerlina verk�rpern vielmehr gelebte Ambivalenz. Jeff Martin hat als durchaus aggressiver Ottavio offenbar die Idealrolle f�r seine Stimme gefunden; Sonja Borowski-Tudors Elvira wandelt perfekt auf dem t�dlichen Grat von Liebe und Rache; Eun-Joo Park verleiht der Anna verismo-�hnliches Profil, setzt ihre klar timbrierte Stimme kraftvoll ein. Und der als Untoter r�chende Komtur Michael Schelomianskis �berzeugt auch durch sonore Stimmpr�senz. (frs)


Foto: © Thomas M. Jauk