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Fakten zur Aufführung 

ROBERTO DEVEREUX
(Gaetano Donizetti)
14. März 2003

Konzerthaus Dortmund

Points of Honor                      

Musik

Gesang

Regie

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Bühne

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STARS

Man konnte es regelrecht merken: das Publikum kam nach Dortmund, um Edita Gruberova zu feiern - und es wurde nicht entt�uscht. Standing ovations, Jubelorgien, ausgedehnter Beifall, und das v�llig zu Recht.

"Roberto Devereux - ossia il conte di Essex", das 57. Opernwerk des Vielschreibers Donizetti, wird nur selten aufgef�hrt. Dass dies im Dortmunder Konzerthaus (konzertant) m�glich war, ist Edita Gruberova zu verdanken. Denn die Sopranistin ist als eine der ganz wenigen �berhaupt in der Lage, die Partie der Elisabetta zu singen. Und sie tat dies in einer Perfektion, die nur schwer zu beschreiben ist. Hier ist es wahrlich keine �bertreibung, mit Superlativen zu arbeiten. Gruberovas Sopran ist differenzierter, wie er kaum sein k�nnte: lyrisch, wenn sie ihre Liebe zu Roberto bekundet; hochdramatisch, wenn sie sein Todesurteil spricht. Da ist es fast schade, dass das �brige Ensemble in die zweite Reihe r�cken muss. Sonia Ganassi und Zoran Todorovich zumindest w�ren unter "normalen" Umst�nden selbst die gefeierten Stars einer Auff�hrung. Ganassis Sara �berzeugt durch die absolute Sch�nheit ihrer Stimme, Todorovich gibt den Roberto mit stets durchdringendem, aber trotzdem lyrisch angehauchten Tenor. Dazu kommt Albert Schagidullin als kraftvoller Lord Nottingham. Allerdings: Nur Edita Gruberova singt ohne Noten; das sollte man bei solch einer Aufführung eigentlich von allen Beteiligten erwarten dürfen.

Die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Friedrich Haider spielen von Beginn an pr�zise und wissen genau, das nach dem Ouvert�ren-Feuerwerk der Gesang im Vordergrund steht. Klasse!


Edita Gruberova