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GESANG! GESANG! GESANG!
Die "italienischen Spezialisten"
f�r den Prototyp italienischer Opernklischees schufen in Dortmund italienisches
Opernklischee: Francesco Esposito wies wechselnde Positionen an, Italo
Grassi baute Burgruinen aus Pappmaché.
Und so standen Chor und Solisten in italienischer Statuarik auf der italienischen
B�hne und sangen - italienisch: cantabile e affettuoso - g�ttlich! Wolfgang
Millgramm h�mmerte den Manrico ohne geringste Schw�che auf die B�hne,
William Killmeier brillierte als Graf Luna, Therese Renick war eine d�monische
Azucena und Felicia Filip gab eine stimmlich beeindruckende Leonora. Und
Anton Marik leitete das spielfreudige Philharmonische Orchester ganz un-italienisch:
ansatzlos spielend, ohne brutales Blech, kein Gedanke von Humpta-Musik:
die vorz�gliche Pr�sentation der unwiderstehlichen Musik Verdis geriet
in Dortmund zur Feier des Gesangs. Dabei soll nicht vergessen werden,
dass es auf der B�hne immerhin gelang, eine spannende Geschichte zu erz�hlen.
Das eher zur�ckhaltende Publikum hielt sich mit Beifall nicht zur�ck!
(frs)
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