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GRÜNDGENESK
Die Spielfl�che f�r das Goethe-Drama
erhebt das Orchester �ber reduzierte forensische B�nke (Mathis Neidhardt).
Klaus
Dieter Kirsts Regie setzt zum einen auf eine personenpr�sente Schauspielregie
� la Gr�ndgens, ist sich jedoch der Kraft Beethovens bewusst.
Die Schauspieler demonstrieren klassisches Theater, perfekt in der Artikulation,
intensiv in der B�hnenpr�senz; Charaktere werden in ihrer Komplexit�t
als Objekt des "D�monischen" deutlich.
Die aufkl�rerische Musik Beethovens wird von der s�chsischen Staatskapelle
unter Hans E. Zimmer fulminant interpretiert - Kontrapunkt, Interpretation
und Weiterf�hrung der gesprochenen Texte.
Das Publikum im vollbesetzten Schauspielhaus reagiert zur�ckhaltend positiv
auf die optischen, schauspielerischen und musikalischen Angebote - durchaus
beeindruckt von dem eindrucksvollen Zusammenspiel von Musik und klassischem
Drama. Holk Freytags Konzept der Vielfalt des Theaters geht in Dresden
offenbar auf. (frs)
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