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Fakten zur Aufführung 

DAS BUCH MIT SIEBEN SIEGELN
(Franz Schmidt)
18. M�rz 2002

Tonhalle D�sseldorf

Points of Honor                      

Musik

Gesang

Regie

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Bühne

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APOKALYPSE

Die D�sseldorfer Symphoniker und der �rtliche Musikverein pr�sentieren in der atmosph�risch dichten Tonhalle das epochale Werk des "letzten Romantiers" Franz Schmidt (1937) - eine Apotheose von Oratorium und Passion. Die klanglich opulente Partitur des Slowaken-�sterreichers ger�t mit ihren schwellenden crescendi, volumin�sen Ch�ren, attraktiven Anleihen an Gregorianik, Sp�tromantik, verweisen auf Zw�lft�ner zu einem sinfonischen Gro�ereignis.

Die stimmlich eher marginalen Solisten l�sen ihre Aufgaben im Stil perfekter Oratoriens�nger: Keth Lewis, Juli Kaufmann, Zoryana Kushpler, Igor Filipovic, Carsten Stabell.

Leon Botstein leitet das Klanguniversum �u�erst differenziert, vermeidet die Gefahr des blo� spektakul�r Illustrativen.

Doch gelingt es dem konzertanten Event nicht, die tiefe Menschheitsbedrohung und die existentielle Hoffnung auf Rettung als Ergebnis intensiver Fr�mmigkeit zu vermitteln. Das geschah 1997 in Bielefeld in der szenischen Umsetzung durch Gottfried Pilz, und mit einem Luca Martin als fulminantem Johannes.

Das Konzertpublikum reagiert wie bei sinfonischen Gro�projekten: pseudo-connaisseurhaft, unbeeindruckt vom existentiellen Inhalt. Szenische Auff�hrungen sind gefragt! (frs)