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FLOTT
Darstellerisch bleibt Tobias Richters "Pasquale" mit dem Spott �ber moderne Kunst arg "volkst�mlich". Auch Gian
Maurizio Fercionis B�hnenbild spielt mit diesen platten Aversionen - ohne
allerdings die D�sseldorfer Schickeria zu schockieren.
Flott spielen die Duisburger Philharmoniker, unter Lodovico Zocche allerdings
ohne letzte Konzentration, bisweilen in Konkurrenz zu den Solisten auf
der B�hne.
Die Stimmen sind fulminant: Marlis Petersen brilliert mit einer volumin�sen
Mittellage, mit klangsch�nen Spitzen und mit individuell gestalteten Koloraturen;
Tassis Christoyannis beeindruckt mit nachhaltig-grundiertem Bariton als
Malatesta; der Tenor von Antonis Koroneos (Ernesto) hat alle Gaben der
bet�renden Italianita; und der Pasquale von Christophorus Stamboglis wartet
mit flexiblem Bass auf - aber alle gehandicapt durch platte Komik der
Regievorgaben.
In Duisburg verehrt ein offen-erwartungsvolles Publikum die S�nger-Stars,
reagiert eher irritiert auf das anbiedernde Hin und Her in den pseudo-humorigen
Kulissen. Trotzdem: prima Atmosph�re! (frs)
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