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Fakten zur Aufführung 

DON PASQUALE
(Gaetano Donizetti)
3. M�rz 2001 (Premiere)

Deutsche Oper am Rhein - Theater der Stadt Duisburg

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DEKORATIV

Die headline der Theaterzeitung stimmt das Publikum von Donizettis "Pasquale" auf "kurzweilig und witzig" ein - und kurzweilig wird's, aber der Witz eher d�rftig. Doch was kann einem Opernhaus besseres passieren, als einer traumhaft sch�nen S�ngerin mit bezauberndem Koloratur-Sopran mittels opulenter Dekoration zu einem faszinierenden Auftritt zu verhelfen?!
Gian Maurizio Fercioni kleidet seinen Star in schmeichelnde Gew�nder von lasziv-selbstbewusster Erotik und dekoriert die B�hne mit Versatzst�cken aus der Schicki-Micki-Kunstszene.
Die Inszenierungsidee Tobias Richters bleibt nach spektakul�rem Anlauf im Beliebigen und langweilt durch permanente Pseudo-gags und lahme Personenf�hrung. Viel Aufwand mit wenig Bedeutung, operett�s.
Doch im Mittelpunkt steht mit der Norina Marlis Petersens der Star, um den herum sich alles andere dekoriert: Alexander Joel dirigiert die Duisburger Symphoniker mit elanvollem Donizetti-Klang und das gut aufgelegte Ensemble mit Peter Nikolaus Kante als "tumber" Pasquale und Heikki Kilpel�inen sowie Valeriy Serkin als intrigante Malatesta und Ernesto begleitet die extravagante Marlis Petersen hingebungsvoll.
Die lockere Show gef�llt dem Publikum au�erordentlich, das au�erdem zwei Pausen zur angeregten Kommunikation nutzen kann. (frs)