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KLAMOTTE
Mit Begeisterung reagiert das Flensburger
Publikum auf die klamottige Opern-Parodie, eine paradoxe Detektivgeschichte
mit wirren Opernszenen: Menschen lieben ihr Theater - egal was kommt!
Mit Hingabe st�rzt sich das Ensemble in das Tohuwabohu, n�tzt die Gelegenheiten
auch zur Demonstration stimmliche Virtuosit�t - doch kommt das bei aller
Hektik ein wenig zu kurz.
Das gilt auch f�r die sieben Musiker des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters,
denen unter Theo Saye die Pferde mit dem Spa� an der Parodie durchgehen,
ohne die je spezifischen Musikfeinheiten auszukosten.
Der Inszenierung Angelika Frenzels mit der voller Fundus-Ger�mpel zugestellten
B�hne von Martina L�pke gelingt es nicht, den erwarteten Klamauk in Formen
intelligenten Theaterhumors zu �bersetzen: alles bleibt antiquiert, findet
nicht zu postmodernem Witz. Wie schade! (frs)
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