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Fakten zur Aufführung 

NABUCCO
(Giuseppe Verdi)
28. Juni 2000


Theater Hagen


MYTHEN IM SCHTETL

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Es war die letzte Produktion der dreizehnj�hrigen erfolgreichen Intendanten�re des volkst�mlichen Peter Pietzsch in Hagen. Sie geriet so, wie Pietzsch sein Publikum in den wechselnden Spielpl�nen bei der Stange hielt: Urauff�hrungen von Opern Rautavaaras, experimentelles modernes Musiktheater und Renaissance der Werke Siegfried Wagners - vom konventionell orientierten Hagener Publikum durchaus gen�rgelt - wechselten mit musikalisch-s�ngerischen Glanzlichtern des g�ngigen Repertoires aber auch mit Anbiederungen an den anspruchslosen Publikumsgeschmack: geschickt gemixt, von Kom�diantenblut belebt: Die "Auslastung" stimmte, Entdecker fanden ihre Highlights, auch Kulinariker wurden nicht entt�uscht - und das ist im Umfeld mit knappen Mitteln eine Leistung, die erstmal nachgemacht werden will!
Verdis "Nabucco" geriet unter der statischen Regie von Peter Bisang und dem monumentalen S�ulen-B�hnenbild Peter Umbachs in den zeitgen�ssischen Kost�men von Ilse Evers zur Choroper �ber den Mythos des Schtetls. Hagens Oper bot dazu einen stimmkr�ftigen, inaktiven Chor und Extrachor (Konrad Haenisch) in beengtem Ambiente, das Orchester unter Gerhard Markson bediente die Erwartungen eines "knalligen" Verdi. Mit Stefan Adam brillierte ein stimmlich �berzeugender Nabucco, sang Daniela Nedialkova eine ungemein dramatische Abigail und war mit dem Chemnitzer Bass Yue Lia ein vollt�nender Zacharis zu erleben.
Der Abschied von Peter Pietzsch geriet zum Publikumserfolg! (frs)