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Fakten zur Aufführung 

FLIGHT
(Jonathan Dove)
23. November 2001 (Premiere)


Rabotheater Hengelo
Nationale Reisopera

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Eine hyperrealistische Flughafensituation; l�hmendes Ambiente (B�hne Giles Cadle), Paare und Singles mit ihren Beziehungsdefiziten, abgeschlossen vom �blichen Drumherum, konfrontiert mit sich - und dem hilfesuchenden Fl�chtling. Entwicklung der Situation, Krise (der Flug f�llt aus, Wartezeit), ambivalentes Ende mit Flug in die Tr�ume, zur�cklassend den Hoffnungslosen. Richard Jones inszeniert intensiv handlungsbezogen.

David Parry beweist mit dem Noordhollands Philharmonisch Orkest die kommunikative Qualit�t der Musik Johathan Doves mit ihrer Ableitung aus der miminalistischen Schule, aber durchaus an Brittens Musiksprache erinnernd.

Das Ensemble beeindruckt durch Spielfreude und souver�ne Beherrschung der s�ngerischen Herausforderungen - ganz besonders hervorzuheben der exzellente Sopranist Christopher Robson, ph�nomenal in der Darstellung des Leidenden mit bezwingender Emotionalit�t in der Stimmgebung! Ankl�nge an die Dramaturgie der anglo-amerikanischen short-stories mit ihrer Weisheit des "life is going on" und der Verhaltenskomik trivialer Comedies mit ihrem Wissen um die Tragik des Alltagsverhaltens �berzeugt das aufmerksame Publikum im brandneuen Rabotheater in Hengelo.

Standing ovations f�r Solisten, Orchester und Regieteam. Die Produktion der Glyndebourne Touring Opera ist angekommen - und (wetten dass?) "Flight" wird erfolgreich nachgespielt! (frs)