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Der Märchenprinz
Gallischer Humor voller Farbigkeit und Assoziationsangeboten bestimmen
das Konzept Renaud Doucets f�r ein Spiel der 50er Jahre, in denen Tr�ume
nicht nur getr�umt, sondern auch wahr wurden.
Die B�hne Andre Barbes unterstreicht mit Filmeinspielungen diese nachvollziehbare
Idee.
Mit Jana Vuletic agiert und singt eine bezaubernde S�ngerin als M�rchenprinz,
wunderbar korrespondierend mit der phantastischen Marianne Kienbaum-Nasrawi
als Cendrillon. Das gesamte Ensemble besticht als enorm eingespielt, hat
offenbar Riesenspa� an dem herrlichen Spiel.
Der Badischen Staatskapelle fehlt unter Wolfgang Heinzel der Sinn f�r
einen einpr�gsamen Massenet-Stil, bisweilen durchaus verinnerlicht, aber
zumeist eher pampig.
Das Publikum wird offenbar in Erinnerungen getroffen, reagiert badisch-spr�de,
verweigert aber nicht die Zustimmung. (frs) |
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