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Fakten zur Aufführung 

CARMEN
(Georges Bizet)
4. Juli 2003


Staatstheater Kassel




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Ohne Folklore

Schr�ge W�nde liegen diagonal �ber der B�hne, evozieren Gef�hlswerte der Zigarettenfabrik, der Schmugglerkneipe, der Felsenlandschaft, der Stierkampfarena (Wolf M�nzner), lassen Raum f�r gro�fl�chige Aktionen.

Wolfram Mehring inszeniert ein Spiel von Chaos und Ordnung, konfrontiert divergierende Lebensentw�rfe, zeigt Carmen ohne Chance, ihre Tabufreiheit auszuleben.

Theatralisch von besonderem Reiz: der Widerspruch veristischer B�hne und eher zur�ckhaltendem Gesang: Lona Culmer-Schellbach ist keine Baltsa, interpretiert die Carmen im Rahmen des Regie-Konzepts auf ihre Art hochintensiv, ebenso der Jose Alfred Kims, der Escamillo Tito Yous und die eher �berdramatische Micaela Petra Schmidts.

Das Orchester des Staatstheaters Kassel kommt unter Marc Piollet zur�ckgenommen daher, intoniert s�ngerfreundlich, akzentuiert sensibel mit gelegentlichen fast brutalen Ausbr�chen.

F�r das Publikum scheint das Konzept ideal: klare Erz�hlstrukturen, ausgewogen in Gesang, Spiel und Orchesterklang - das Haus ist voll besetzt und feiert "seine" Oper! (frs)