Rezensionen     Kommentare     News     Backstage     Befragung     Links     Kontakt     Impressum    Wir über uns
     

Fakten zur Aufführung 

DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN
(Sergej Prokofjew)
2. April 2004


B�hnen der Stadt K�ln




Points of Honor                      

Musik

Gesang

Regie

Bühne

Publikum

Chat-Faktor


Rezensionen-Archiv

Aufführungen nach Name
Aufführungen nach Ort


 
 

zurück       Leserbrief

Irrwitz

"Irrwitzig" findet Martin Duncan die Konstellationen in Prokofjews "Orangen" - und er vermengt auf der B�hne klassisches M�rchenspiel mit absurdem Theater, commedia dell'arte und postmodernen Gags zu einem h�chst vergn�glichen B�hnenspektakel.

Tim Hateley steckt die Akteure in ebenso skurrile Kost�me - die "Sonderlinge" mit allesamt "Elvis-Tolle" - l�sst unter historisierenden Wolkenstores mit barocken Proszeniumslogen spielen, baut phantasievoll-verwinkelte R�ume.

Das G�rzenich-Orchester spielt sich unter Peter Feranec in einem mitrei�enden Klangrausch, feuert den Wettlauf zwischen den Prinzipien Rosmantik-Realismus bzw. den Phantastischen und den Sinistren permanent an und l�sst Prokofjews Feuer lodern.

Das K�lner Ensemble agiert kongenial: Alexander Fedin als melancholischer Prinz, dem das erste Lachen hinrei�end gelingt, Katja Boost mit Mut zur Karikatur als Clarice, Hauke M�ller als quicker Truffaldino, Dalia Schaechter als intrigante Fata Morgana. Sie alle beweisen neben ihrem k�rperlichen Engagement ihre s�ngerischen Qualit�ten in musikalischen Konstellationen ohne Bravour-Arien und eing�ngige Melodien.

Das phantastisch mitgehende (junge) Publikum geht auf die optischen, komischen, musikalischen Angebote impulsiv ein, f�hlt sich gl�nzend "unterhalten" und bejubelt S�nger und Orchester. Auch so etwas ist in K�ln m�glich! (frs)


Karten unter (0221) 221 28 400