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Fakten zur Aufführung 

EUGEN ONEGIN
(Peter I. Tschaikowsky)
29. M�rz 2004


Staatsoper "P.I. Tschaikowsky" Perm
(Forum Leverkusen)




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Kultiviertes Musiktheater

Revolution�re Regie-Experimente sind nicht zu erwarten, aber die kultiviert-stilisierte Pr�sentation der "lyrischen Szenen" von Vladimir Kurochkin n�tigt Hochachtung ab.

Ebenso das geschmacksichere B�hnenbild mit Genre-Bildern im Hintergrund, dekorativen Vorh�ngen und sparsam-zeitgeistigen Requisiten sowie den geschmackvoll-�ppigen Kost�men: Juri Ustinov etabliert die Szene als postrevolution�res Russland.

Das Orchester der Staatsoper Perm (das liegt am Fu�e des Ural) beherrscht unter dem Klang f�hrenden Vadim M�nster einen hochdifferenzierten Tschaikowski-Klang, variiert die wenigen Themen mit h�chster Delikatesse!

Die Solisten agierten emotional zur�ckhaltend, vermitteln ihre Gef�hle durch intensiven Gesang. Dimitry Ponoarev als etwas enger Lenski, Michail Rodionov als gekonnt beil�ufiger Onegin, Tatjana Poluetkova als edel phrasierende Tatjana - und alle coprimarii mit durchg�ngig bewundernswerter Stimmkultur!

Im akustisch diffizilen Leverkusener amphietheatralen Forum dauert es lange, bis alle Besucher ihre Pl�tze aufsuchen. Im gut besuchten Halbrund ist jedoch Hochachtung angesagt (wenn auch der russische Text ohne �bertitel viele Besucher verst�rt), die Pausengespr�che drehen sich um das Erlebte! (frs)