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�ber die gesamte Spieldauer auffallend:
mit Susanne Hagel singt in L�neburg eine intensiv spielende, ausdrucksvoll
mit weichem Sopran phrasierende Gilda. Der ebenso junge Kihun Koh wirkt
als Herzog ein wenig wie ein ungeschliffener Diamant - ein Tenor mit Zukunft.
Der Rigoletto ger�t Ulrich Kratz eher kom�diantisch als tragisch.
Das mag an der nicht erkennbaren Inszenierungsidee des Routiniers Peter
Dieter Schnitzler liegen, der offenbar auf den unverw�stlichen Stoff setzt
und die Darsteller weitgehend sich selbst �berl�sst - was vor allem beim
Chor zu enervierender Bewegungslosigkeit f�hrt .
Die phantasielosen B�hnenelemente von Barbara Blocks verm�gen keine optischen
"Bildwelten" zu schaffen, von animierenden Spielr�umen zu schweigen.
Unter Urs-Michael Theus wirken die L�neburger Sinfoniker ohne Verdi-Feuer,
bleiben solide S�nger-Begleiter.
Die Premiere ist ein gesellschaftliches Ereignis in L�neburg: man sieht
sich, man trifft sich, ist gl�cklich �ber das stadteigene Theater und
sein Angebot. Eine wunderbare Atmosph�re. (frs) |
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