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Fakten zur Aufführung 

RIGOLETTO
(Giuseppe Verdi)
31. Mai 2002


Oper N�rnberg


KEIN SPASS

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Da ist eine perverse Spa�gesellschaft mit �bersteigerten Abgr�nden; da gibt es einen schlie�endlich r�cksichtslosen Charmeur, der dennoch �berlebt; da agiert ein manischer R�cher; da gibt es eine verlassene junge Frau, die f�r ihre erlebte Liebe in den Tod geht. Dieses Spektrum menschlich-gesellschaftlicher Ambivalenz inszeniert Andrea Raabe h�chst eindr�cklich - in einer schwarzen B�hnenwand mit safe-�hnlichen Spielr�umen von Tobias Dinslage.

Das S�ngerensemble setzt darstellerisch auf intensive K�rperlichkeit, beeindruckt durch stimmliche Leidenschaft. Anne L�nenb�rgers Gilda besticht durch vibrierendes Parlando und treffsichere strahlende H�hen; Ron Peo als Rigoletto und Dariusz Stachura als Duca �berzeugen mit prima Intonation und viel Kraft; �u�erst stimmgewaltig-d�monisch Heinz-Klaus Ecker als Sparafucile, und Frances Pappas setzt ihren vorz�glichen Mezzo als Maddalena ein.

Die N�rnberger Philharmonie konterkariert unter Derrick Inouye die eher reflexive zwischenmenschliche Story durch enorme Klangeruptionen: h�chst eindrucksvoll, aber ohne Gef�hl f�r Nuancen.

Das Publikum ist erstaunlich applaus-unsicher; der ausw�rtige Gast freut sich, dass die von der Burg herabstr�menden Touristenwellen (noch) nicht im Opernhaus enden! (frs)