Rezensionen     Kommentare     News     Backstage     Befragung     Links     Kontakt     Impressum    Wir über uns
     

Fakten zur Aufführung 

SIEGFRIED
(Richard Wagner)
2. Juni 2002


Oper N�rnberg


NATUR UND LIEBE

Points of Honor                      

Musik

Gesang

Regie

Bühne

Publikum

Chat-Faktor


Rezensionen-Archiv

Aufführungen nach Name
Aufführungen nach Ort


 
 

zurück       Leserbrief

Tohuwabohu auf der B�hne (Benoit Dugardyn): Mimes Werkstatt, die Fafner-H�hle; archaische Natur mit Relikten einer vergangenen Zivilisation, erst mit dem Walk�re-Felsen lichten sich die Wirren; Siegfrieds aufkommende Liebe l�sst ihn die unbegreifliche Natur ansatzweise verstehen.

Stephen Lawless zitiert in diesem Natur-Liebe-Drama bekannte Metaphern: die M�lltonnen aus Becketts "Endspiel", der Leichen bedeckte Goldtransport aus Wernickes Ring-Version. Personenf�hrung eher beziehungslos.

Philippe Auguin nutzt Partitur und lyrische Wagner-Effekte zur eitlen Selbstdarstellung, vergisst vor allem in den tutti die S�nger! Die s�ngerische Power steigert sich zum Ende hin, wurde behindert durch unklare Personenf�hrung und irrwitzige Details: Br�nhilde im totalen Stoffwickel.

Sue Patchells Walk�re ist stimmlich das Highlight der Auff�hrung, Gerhard Siegel fehlt die letzte Kraft f�r einen hinrei�enden Siegfried, Richard Kindleys Mime l�sst die stimmliche Hintergr�ndigkeit vermissen, Ron Peo ist ein nachdenklich-resignierter Wanderer, Heinz-Klaus Ecker fasziniert als urt�mlicher Fafner-Boss und Adrea Baker gibt eine eher beil�ufige Erda.

Das N�rnberger Publikum ist vor allem vom eigenen Lokalstolz motiviert - schlie�lich gibt es enge Verbindungen zu Wagners Werk! (frs)