Rezensionen     Kommentare     News     Backstage     Befragung     Links     Kontakt     Impressum    Wir über uns
     

Fakten zur Aufführung 

ALICE
(nach Levis Carroll)
31. M�rz 2004


Theater Oberhausen
(Theater Duisburg)


Points of Honor                      

Musik

Gesang

Regie

Bühne

Publikum

Chat-Faktor


Rezensionen-Archiv

Aufführungen nach Name
Aufführungen nach Ort


 
 

zurück       Leserbrief

(Un-)Sinn-Suche

Auf die Dauer wird's zur Nummern-Revue, das pointillistische Spiel der drei-gespaltenen Alice im Wunderland Absurdistan. Die Musik - Uli Br�stle mit einer versteckt platzierten Combo - informiert im perfekten swing-sound die Kl�nge der good old Radio-Times.

Auf der gro�en Spielfl�che mit ohnehin ger�umiger B�hne, �berdecktem Orchestergraben, Steg ins Publikum und Rampen an den Seiten, inszeniert Johannes Lepper ein quirliges Bewegungsspiel, orientiert an Monti-Pyton-Situationen, voller Wortwitz � la Ernst Jandl: ein hintergr�ndiger Klamauk auf der - vergeblichen - Suche nach sinnstiftenden Identit�ten in einer ironisierten Welt des nonsense.

Das zu Anfang eigent�mlich fahrige Oberhausener Ensemble (lag's an der st�rrischen Tontechnik?) braucht lange, bis alles rund l�uft: die "Alices" Linda Rieban, Karin Kettling, Anna Polke und die Wonderland-Figuren Jan K�mmerer, Antonio Lallo, Frank Wickermann und Klaus Zwick engagieren sich mit enormem k�rperlichen Einsatz beherrschen die Kunst der Irritation, haben aber durchgehend Probleme mit den geforderten Gesangseinlagen. Na klar, die Tontechnik l�sst sie schn�de im Stich.

F�r Alice-Unkundige und Ver�chter schwarzen Humors ist das ein hartes St�ck Theater, doch nachdem die Quengler sinnvollerweise gegangen sind, herrscht eine sympathisch-mitgehende Atmosph�re im gut besuchten Duisburger Haus. (frs)

Karten unter (0208) 8578-184