Rezensionen     Kommentare     News     Backstage     Befragung     Links     Kontakt     Impressum    Wir über uns
     

Fakten zur Aufführung 

DIE HOCHZEIT DES FIGARO
(Wolfgang A. Mozart)
23. Juni 2002


Theater Osnabr�ck


FLOTT

Points of Honor                      

Musik

Gesang

Regie

Bühne

Publikum

Chat-Faktor


Rezensionen-Archiv

Aufführungen nach Name
Aufführungen nach Ort


 
 

zurück       Leserbrief

Almavivas Schloss ist eine Luxusyacht namens Rosina - die Schiffssilhouette, der exklusive Salon und ein Bretter- und Plankengewirr bieten optisch �berraschende und ger�umig-gestufte Spielfl�chen (B�hne: Peer Palmowski).

Norbert Hilchenbach inszeniert ein flottes Spiel mit maritimem Touch, dem allerdings die quirlende Beweglichkeit und vor allem der innovative Aha-Effekt fehlt.

So ist's auch mit dem Osnabr�cker Symphonieorchester unter Lothar Koenigs: ganz flott, ansprechend unpr�tenti�s, aber ohne schwebend-duftige Leichtigkeit.

Mit R�diger Lasa und Jens Malmkvist (?) als Graf und Figaro sind zentrale Rollen typengerecht besetzt, leicht distanziert der eine, bukolisch-polternd der andere. Natalia Atamanchuk (?) ist eine eher liebensw�rdig-kalkulierende Susanna, der Gr�fin von Karen Fergurson h�tte man zu ihrem intonationssicheren schlanken Sopran etwas mehr an elegischer Resignation und Hoffnung gew�nscht. Nadine Weissmanns Marzelline ist eine vergn�gliche "Mutter", Michail Milanov kehrt mit einem brillanten Bartolo an sein "Stammhaus" zur�ck und Sophie Marilley ist ein Cherubino-J�ngling par exellence.

Das Publikum am Sonntagnachmittag ist in Osnabr�ck �berhaupt nicht Kaffeetafel-gesch�digt: zustimmendes Mitgehen schafft eine animierende Atmosph�re, die offenbar vom Auditorium auf die B�hne �bergeht. Schade, dass ein aktueller Besetzungszettel weder aush�ngt noch verteilt wird; deshalb auch die ?? bei den Solisten - man ist eben auf Vermutungen angewiesen, wenn keine Informationen vorliegen. Peinlicher: das ist eine Missachtung engagierter S�nger! (frs)