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Fakten zur Aufführung 

Rigoletto
(Giuseppe Verdi)
25. September 2003


Theater Pforzheim


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Ein Frauenschicksal

Das Ambiente ist zeitlos abweisend, W�nde und R�ume vermitteln kalte Abwehr (B�hne: Heinz Balthes).

Darin erleidet Gilda ihr Frauenschicksal zwischen besitzergreifenden M�nnern, dem hemmungslos sexuell getriebenen Herzog und dem egoistischen Vater (intensive Regie von Wolfgang Quetes).

Jaco Venter ist ein schierer Berserker, brutal mit schier unersch�pflicher Kraft; Donald Georges Herzog vermag seine stimmlichen Potentiale attraktiv abzurufen und mit Eva Maria Haas singt ein glockenreiner Sopran mit strahlenden H�hen eine geopferte Gilda. Das gesamte Ensemble des Pforzheimer Theaters l�uft zu gro�er Form auf.

Unter Jari H�m�l�inen l�sst sich das St�dtische Orchester Pforzheim auf einen zwar groben, aber eing�ngigen und bei allen Crescendi S�ngerfreundlichen Klang ein, der die dramatische Tragik angemessen realisiert.

Pforzheims Theater sucht das Vertrauen seines Publikums; mit diesem Rigoletto ist es ihm gelungen, ohne sich selbst zu verleugnen. Die Zustimmung der eher auf Unterhaltungsangebot gestimmten Besucher ist sp�rbar positiv. (frs)