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Fakten zur Aufführung 

LA TRAVIATA
(Giuseppe Verdi)
4. Oktober 2002


Theater Pforzheim


VIOLETTAS OPERGANG



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Pforzheims neuer Intendant Georg K�hl inszeniert die "Traviata" mit ungew�hnlich genauen Personenzeichnungen, zeigt einen freudvoll-lebenslustigen Alfredo und einen moralisierenden Germont im Umfeld einer durchaus unsicheren Spa�gesellschaft, die liebend-leidende Violetta gibt sich auf den Opfergang f�r ihre Liebe.

Die emotionale Spanne von Liebeslust bis Todesahnung beherrscht Sonja Pascale intensiv-virtuos; sie trifft den melancholischen Grundton bewegend; ihre weiche Stimme ist sicher in H�hen und Tiefen. Der junge Musa Duke Nkuna geht den Alfredo unbek�mmert an, hat brillante Momente, ohne allerdings durch besondere Flexibilit�t zu gl�nzen. Klaus Gebers Germont ist ein einrucksvolles Rollenportr�t, kraftvoll, nicht mehr ohne Makel, aber enorm durchschlagkr�ftig. Ensemble und spielfreudig-brausender Chor (Leitung: Dieter Klug) tragen ihren Teil zu einem hervorragenden Opernerlebnis bei.

Norbert Ziermann arbeit mit aussagestarken Metaphern - umgest�rzte St�hle, zerrissene Vorh�nge, schafft einen handlungsstiftenden Kommunikationsraum.

Das St�dtische Orchester Pforzheim begleitet die Solisten nicht nur zur�ckhaltend-zuverl�ssig, sondern setzt unter Jari H�m�l�inen nachhaltige lyrische und dramatische Akzente. (frs)