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Fakten zur Aufführung 

LA MAMMA
(Gaetano Donizetti)
10. Juni 2004


Saarl�ndisches Staatstheater Saarbr�cken




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Pasticcio Finale

Wie soll's auch enden: Nach 135 Minuten chaotischer Opernprobe auf der nun wirklich untypischen geschwungenen Show-Treppe (B�hne Jessica Westhoven) bleibt die B�hne dunkel - finito!

Roland Spohr entwirft f�r Donizettis "Sitten und Unsitten am Theater" - bei uns seit 1969 als "Viva la Mamma" auf den B�hnen pr�sent - neue Dialoge, durchaus witzig mit saarl�ndischen Einsprengseln. Zugef�gte gro�e Arien von Bellini, Rossini, auch Wagner und Weber, ergeben sich Bravour-Situationen f�r die prima Solisten, doch verliert die Farce damit den Mittelpunkt: La Mamma ist als tuntenhafte Mystifikation eine Marginalie der Parodie des Personals der Gattung Oper.

Gespielt wird �berdreht-komisch, gesungen mit Freude an der Parodie und hoher stimmlicher Virtuosit�t: Stefanie Krahnenfeld als Prima Donna mit einer ergreifenden Arie der Elvira aus Bellinis "Puristani" und der schwergewichtige Rudolf Schasching mit heldentenoralen "W�lse-Rufen"! Eine Demonstration der Ensemble-Kompetenz!

Constantin Trinks leitet das muntere Saarl�ndische Staatsorchester locker zu einem effektvollen Wechsel parodierender Spielweisen mit sensibler Belcanto-Begleitung.

F�r einen Nicht-Saarl�nder verbl�ffend: die aus dem Fernsehen bekannten Dudenh�fers gibt es wirklich, sie f�llen ein ganzes Theater - sie am�sieren sich k�stlich, sie gehen emotional mit, und sei feiern ihr Theater enthusiastisch. Sch�n. (frs)


Fotos: © Klaus Baqué