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Pfiffig
Pfiffig sind die Bem�hungen der Akteure, ihre Interessen zu realisieren;
pfiffig sind sowohl Inszenierungskonzept als auch brillante Regieeinf�lle
(der Barbier als Waalkes-Double, Marzellines Flirt mit einem Skelett)
von Werner Pichler.
Pfiffig ist aber auch das drehbare B�hnenbild von Barbara Fumian: von
au�en eine Festung, im Innern ein �rztlicher Ordinationsraum.
Viel Spa� bereiten die S�ngerdarsteller: Daniel Fiolka als Vertreter der
jungen Generation spielfreudig-stimmkr�ftiger Bass-Baritone: Bini Lee
mit brillanten Koloraturen, flexibler Beherrschung der selbstbewusst angenommenen
H�hen, Ivaylo Guberov mit einer bravour�sen Verleumdungsarie! John Heunzenroeders
Almaviva bleibt eher blass; Per Bach Nissen ist indisponiert, es fehlt
ihm aber offenbar die Gabe zum quirligen Spiel.
Dem Philharmonischen Orchester Vorpommern unter dem aufmerksamen Koji
Kawamoto gelingt eine h�renswerte Interpretation der Genialit�t Rossinis,
locker vorgetragen.
Das Haus in Stralsund ist zur Derniere nicht voll besetzt, doch verbreiten
die Anwesenden eine wohlige Atmosph�re des Zusammengeh�rens! (frs) |
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