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Fakten zur Aufführung 

DIE LIEBE DES APOLLON UND DER DAPHNE
(Francesco Cavalli)
25. Februar 2003


Wiener Kammeroper


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Mythos pur
Von Franz R. Stuke

Unter variierenden Wolkenhaufen (B�hne: Otto Sujan) vertraut Paul Flieders Inszenierung dem klassisch-antiken Ursprung der Geschichte, aktualisiert allerdings in den Gesten der Figuren - griechische Mythologie wird nachvollziehbar als Widerstreit zwischen G�ttern und Menschen mit ihren Gef�hlen und entt�uschten Leidenschaften. Allerdings fehlt der Qualit�t opernhistorischer Wiederentdeckung (Cavalli folgte Monteverdi!) die artifizielle �berh�hung, die theatrale Raffinesse.

Das gilt auch f�r das Orchester der Wiener Kammeroper, das mit historischen Instrumenten unter dem umsichtigen Bernhard Klebel aus dem vorliegenden Material keine Funken schlagen kann.

Das mehr als 20k�pfige Ensemble beeindruckt durch barock-charakteristische Stimmen, vor allem die Lamenti Julia Lassnigs (Pokris) und Johanna Wolfs (Daphne) bleiben in Erinnerung sowie der �u�erst biegsame Altus von Alexander Plust.

Das sachkundige Publikum goutiert Details der inspirierten Auff�hrung und genie�t die Begegnung mit dem barock vermittelten Mythos.




Fotos: © Klinger & Husar OEG