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Fakten zur Aufführung 

LA FORZA DEL DESTINO
(Giuseppe Verdi)
13. M�rz 2003


Ungarische Oper Budapest (Witten)

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Leblos
Von Franz R. Stuke

Auf einer gestuften B�hne mit beherrschenden Zentralelementen (Thron, Kneipentisch, Kreuz) stehen Protagonisten ziemlich hilflos herum. Dem Regisseur Sandor Palsco f�llt wenig ein, Verdis dramatische Musik in B�hnenaktion umzusetzen.

Das Orchester der Ungarischen Oper Budapest - offenbar ein Produkt des Tausendsassas Roland Bader - lebt von "der Lunge des Orchesters", den flexiblen Streichern, Holzbl�sersoli klingen sch�n, schaffen Atmosph�re; dagegen wirkt das Blech unmotiviert brachial. Ansonsten dirigiert Ferenc Nagy unentschieden, was die Verdi-Pr�sentation und die angemessene S�ngerbegleitung betrifft.

Mit Maria Ardo ist als Leonora ein eher zierlicher Sopran zu h�ren, dem es an Kraft in den Tiefen mangelt. Der Alvaro Gurgen Ovsepiens ist ein heller Kavalierstenor, der unter Intonationsproblemen leidet. Dagegen beeindruckt Tomas Clementis mit sonorem Bass als ruhender Guardian. Und Jutta Bokor gibt mit ihrem geschmeidigen Mezzo eine stimmlich pr�sente Preziosilla.

Das Gebotene - nicht die Sensibilisierung f�r Gef�hle! - wird vom aufmerksamen Wittener Publikum respektvoll begleitet und entsprechend applaudiert. Man m�chte gern wissen, welche Vergleichsm�glichkeiten die Opernfreunde haben: sind sie Besucher der umliegenden Opernh�user in Hagen, Essen, Dortmund, Gelsenkirchen?