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Fakten zur Aufführung 

LA TRAVIATA
(Giuseppe Verdi)
22. Oktober 2000


Saalbau Witten

(Compagnia d'Opera Italiana di Milano)

OPER ZUM ANGEW�HNEN

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Das leidige Problem der Tournee-Opern hat die Direktion Schlote mit der italienischen Compagnia offenbar gel�st: da stehen keine Solisten auf der B�hne, die es f�r die zahlreichen italienischen H�user noch nicht oder nicht mehr schafften; vielmehr erprobt sich hoffnungsvoller internationaler Nachwuchs
.In der j�ngsten Traviata ist eine zur�ckhaltend-effiziente Regie mit guten Ideen (Stierkampf!) in einem B�hnenbild mit signifikanten Vesatzst�cken zu erleben - und einem hinrei�enden jungen Ensemble: Maria-Luigi Borsi ist eine Violetta, die die Wandlungen von Lyrik zu Dramatik mit wundersch�n timbrierten Sopran meistert und auch darstellerisch anr�hrende Szenen entwickelt. Harmonisch-str�mend vermittelt Johan Parkssons Tenor die s�ngerische Umsetzung der Gef�hlswelten Alfredos, w�hrend Viktor Mitiaschkins durchgehend melancholisch gef�hrter Bariton eher dem klassischen italienischen Gesangsstil entspricht: kraftvoll, sicher intonierend, eben ohne Emotion. Chor und Orchester unter dem souver�nen Tamas Bolberitz wirkten solide, in der Besetzung etwas schmalbr�stig, aber stets verl�sslicher Background f�r die frischen Solisten!
Das Wittener Publikum im Saalbau sp�rte die Unmittelbarkeit des Geschehens und reagierte geradezu enthusiastisch: Oper zum Angew�hnen. (frs)