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Fakten zur Aufführung 

DER BARBIER VON SEVILLA
(Gioacchino Rossini)
3. Juli 2003


Wuppertaler B�hnen




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Archetypen

Johannes Weigand inszeniert im Achim-Freyer-Stil: orientiert an commedia dell'arte-Strukturen gibt er Gelegenheit, archetypische Figuran als Repr�sentanten menschlicher M�glichkeiten zu erleben.

Dazu hilft das assoziationsstiftende B�hnenbild von Moritz Nitsche: vier variabel klappbare Wandelemente schaffen faszinierende Raumillusionen.

Martin Braun spielt mit dem gut aufgelegten Sinfonieorchester Wuppertal kammermusikalisch verhalten, setzt auf das perfekte Zusammenspiel der Instrumente.

Das S�ngerensemble ist perfekt auf Belcanto eingestellt - also ohne martialisches Stimmenausstellen, daf�r mit Sensitivit�t in den Koloraturen und eleganten Fiorituren: Elena Fink als bezaubernd-listige Rosina, Dariusz Machej als tappernder Bartolo, Edgardo Zayas als stets angeleiteter Almaviva und Kay Stiefermann als omnipr�senter Figaro - ein Schmankerl: Andreas Heichlingers La Calunia mit imaginativem Schattenspiel.

Positiv erstaunlich: das zur Renovierung anstehende Opernhaus - ein Dokument der 50er Jahre - ist vollbesetzt und - ein v�llig neues Wuppertal-feeling - total enthusiasmiert. Ob das gebeutelte Haus rechtzeitig sein Publikum gewonnen hat? Es scheint so! (frs)


Foto: © Milena Holler