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Fakten zur Aufführung 

CLEOPATRA E CESARE
(Carl Heinrich Graun)
30. Januar 2002


Wuppertaler Bühnen


VIRTUOSER GESANG

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Gesang

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Mit beeindruckender Professionalit�t und gesanglicher Leidenschaft bringt Wuppertals Opernhaus ein fast vergessenes Highlight der Operngeschichte auf die B�hne. Carl Heinrich Grauns "Cleopatra" - ein Musterfall f�r den italienischen Opernstil des 18. Jahrhunderts - wurde 1742 unter Friedrich dem Gro�en zur Er�ffnung der Berliner Staatsoper gegeben.

In Wuppertal wird mit der B�hne auf der B�hne entsprechend verwiesen, die virtuosen Arien finden im verkleinerten Staatsopern-Ambiente von Markus Meyer statt.

Jakob Peters-Messer inszeniert ausgesprochen s�nger-orientiert - auf deren darstellerische Pr�senz und stimmliche Kompetenz setzend, in einer eigentlich unspielbaren Oper mit einer Abfolge von solistischen Auftritten, ohne elektrisierende Ensembles und stimulierende Aktionen.

Christoph Spering entlockt dem Wuppertaler Sinfonieorchester durchaus h�rbare Barockmusik, forciert die Dynamik, vermeidet Gleichf�rmigkeit und gibt den Instrumenten Gelegenheit zum Beweis ihrer M�glichkeiten.

Melba Ramos ist eine attraktive Cleopatra, vermag mit agilem Sopran die Leidenschaftlichkeit der ungl�cklichen K�nigin zu artikulieren. Mit Veronika Waldner agiert und singt ein wandlungsf�higer Cesare und Judy Berry ist eine verzweifelte Cornelia, w�hrend Edgardo Zayas als Lentulus beweist, wie mit brillanter Stimme eine eher kleine Rolle Gelegenheit zu virtuosem Auftritt bietet.

Im renovierungsbed�rftigen Wuppertaler Opernhaus ist ein eher sp�rlich vertretenes Publikum von Musik und Gesang durchaus angetan. (frs)