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Fakten zur Aufführung 

ORPHEUS IN DER UNTERWELT
(Jacques Offenbach)
23. Oktober 2002


Wuppertaler B�hnen


LEERE

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In der "Bet�ubung eines Gef�hls der Leere" sieht Jakob Peters-Messer, der sonst so pfiffige Regisseur, den gesellschaftskritischen Ansatzpunkt Offenbachs. Doch zu sehen und zu h�ren ist theatrale "Leere" - uninspiriert, ohne Tempo, ohne Esprit, eher bem�ht belehrend.

Die B�hne Markus Meyers frappiert durch intensives Rot und Silber (ebenso wie die Kost�me Markus Bindseils), l�sst aber Funken spr�hender Offenbachiaden nur erahnen.

Das Sinfonieorchester Wuppertal will unter Martin Bauer nicht recht auf Touren kommen, aus dem Graben klingt eine brave Schauspielmusik. �berraschend, dass den Solisten - abgesehen von der holprigen Personenf�hrung - der s�ngerische Durchbruch nicht gelingt.

Das Ensemble wirkt wie auf einer Probe, singt nicht aus, verbreitet Routine. Das mag auch an der tristen Atmosph�re im sp�rlich besuchten Haus liegen.

In Wuppertal hat die "Befreiung aus der Gefangenschaft des Schillertheaters NRW" offenbar nicht zu einer Mobilisierung des Publikums gef�hrt - und nun befindet sich das Haus in einem ungl�ckseligen circulus vitiosus. Wenn dann noch im offenen Foyer und der Treppenlandschaft Brandschutzt�ren den architektonischen Zusammenhang zumauern, dann ist es kein Wunder, wenn die Opern-Festtags-Stimmung auf den Nullpunkt sinkt. (frs)