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Fakten zur Aufführung 

DON PASQUALE
(Gaetano Donizetti)
4. Januar 2002


Opernhaus Z�rich


AUSSTATTUNGSOPER

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Eine selten erlebte Bande von Erbschleichern der Schicki-Micki-Szene bestimmt die indifferente Geschichte Grischa Asagaroffs - keine Individualit�t Pasquales, keine Chance f�r einen vertrackten Charakter. Da hilft kein Renaissance-Palazzo (auch wunderbar popig verfremdet), keine phantastischen Kost�me in Pink (Luigi Perego) verm�gen die Regie-Defizite auszugleichen.

Nello Santi ist wieder der souver�ne Altmeister: sparsam agierend, trotzdem keinen Ton ohne sensible Aufforderung gestaltend, mit h�chster Aufmerksamkeit f�r die engagierten S�nger. Ruggero Raimondis Pasquale gibt sich darstellerisch eher chargierend, stimmlich grummelnd, lebendig lediglich im Zungen brechenden Duett mit dem Malatesta des eher blassen Oliver Widmer, der ansonsten wie ein Lieds�nger phrasiert. Der attraktiven Isabel Rey gelingt eine eher zickige Norina, mit dazu passenden Koloratur-Kaskaden. Mit Rainaldo Macias bietet das Z�rcher Haus als Ernesto einen zwar stimmsch�nen, aber "kleinen" Tenor auf - ein Manko des Hauses, das so stolz ist auf strahlenden Gesang. (frs)