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1.200 Bewerber aus 60 Nationen für die „Neuen Stimmen“ 2005
Vorauswahlen des Internationalen Gesangswettbewerbes der Bertelsmann Stiftung starten
Mehr als 1.200 Nachwuchssänger aus 60 Nationen haben sich für den 11. Internationalen Gesangswettbewerb „Neue Stimmen“ der Bertelsmann Stiftung beworben.
Vor allem auf der anderen Seite des Atlantiks sind die Bewerberzahlen gestiegen: Mit fast 100 Anmeldungen hat sich die Anzahl der Bewerber in den USA seit 2003 mehr als verdoppelt. In Argentinien, der Heimat des Siegers der 10. „Neuen Stimmen“, Franco Fagioli, konnten die Bewerbungen auf 65 gesteigert werden. Zwei Drittel der Sänger haben sich in diesem Jahr online über die Website www.neue-stimmen.de angemeldet.
Die Endrunde der „Neuen Stimmen“ findet unter dem Juryvorsitz von Gérard Mortier, Direktor der Opéra National de Paris, vom 17. bis 22. Oktober 2005 in Gütersloh statt. Der Wettbewerb wird in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) veranstaltet. Der 1. Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Die weltweiten Vorauswahlen für die „Neuen Stimmen“ starten Mitte Mai im japanischen Yokosuka. Bis September finden Vorrunden an 21 Orten statt: Berlin, Buenos Aires, Chicago, Kapstadt, London, Mailand, Moskau, München, New York, Paris, Peking, Porto, Riga, Santiago de Chile, Sofia, Stockholm, Sydney, Toronto, Vilnius und Warschau. Brian Dickie, Generaldirektor des Chicago Opera Theater, und der Dirigent Gustav Kuhn, Präsident der Tiroler Festspiele Erl, wählen die rund 50 Teilnehmer der Endrunde in Gütersloh aus.
Der Gesangswettbewerb der Bertelsmann Stiftung gilt als eine der international wichtigsten Nachwuchsbörsen für das Opernfach. Die „Neuen Stimmen“ haben zahlreichen jungen Künstlern den Weg in eine nationale und internationale Karriere ermöglicht, so u.a. Vesselina Kasarova, René Pape, Nathalie Stutzmann, Noemi Nadelmann, Roman Trekel, Hanno Müller-Brachmann, Melanie Diener, Dietrich Henschel und Angelika Kirchschlager.
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